Zeitungsbericht Glarner Land.docx
Männerriege Neunkirch im Zigerschlitz
Am vergangenen Samstag trafen sich 22 Reise - Lustige der Männerriege zur Diesjährigen Reise. Obwohl die Wettervorhersage nicht Gutes versprach, bestieg man frohen Mutes den Euro – Bus, welcher uns über das Züri – Oberland in Richtung Glarus brachte. Je näher wir dem Reiseziel kamen, desto besser wurden die Wetter Bedingungen. Ein vom Präsi gestifteter Buttergipfel ersetzte den üblichen Kaffe – Halt. Der Zigerschlitz kam in Sicht jedoch ziemlich dichte Nebelbänke schoben sich vor die Imposanten Wahrzeichen wie Mürtschenstock und Wiggis. Doch dazwischen sah man blauen Himmel, von Regen aber keine Spur. So erreichten wir die Talstation der Gondelbahn in Elm wo unser Chauffeur die Tickets für Bergfahrt verteilte und unser Präsi Kurt das Programm, welches er organisiert hat, bekannt gab. Die Bergfahrt über saftige grüne Wiesen, die bei uns leider seltener zu sehen sind, trafen wir mit der 6 er Gondelbahn auf Empächli Bergstation ein. Ein Fussmarsch von etwa 20 Minuten führte uns ans Ziel zum Grillplausch im Älpli. Dort wurden wir vom Team an den bereits vorbereiteten Plätzen freundlich willkommen geheissen. Der erste Durst konnte jetzt gelöscht werden und das Ende des Sernftales mit den Bergen Vorab, Kärpf und die Wichlen-Alp sind hin und wieder, nach Vorbeizug der Wolkenschleier, zu besichtigen gewesen. Sogar das Martinsloch konnten wir bestaunen. Jetzt begann ein geschäftiges Treiben um die Grillstation. Es rauchte und dämpfte aus vollen Grill – Rosten. Vorbei an div. Leckeren Salatschüsseln bis hin zu den verschiedenen Grilladen konnte man die Teller füllen und die Gaumengelüste auch im ev.2 ten Gang befriedigen. Als Abschluss gab es ein Glas gefüllt mit köstlicher Creme und div. Früchten. Durch die neuen Kommunikationsmittel ( Handy ) war es möglich mit unsrem, zur Zeit in Australien befindlichen Turnleiter, Reini Weisshaupt Kontakt aufzunehmen. Trotz der Zeitunterschiede von ca. 10 Stunden konnten Grüsse und gute Wünsche ausgetauscht werden. Der Regen war auf ca. Drei Uhr angesagt was allerdings früher eintrat. Dies veranlasste uns, früher als beabsichtigt, zur Bergstation zurückzukehren. Unter Regenschirmen oder Wasserfesten Jacken traten wir den Rückzug an. Von der Bergstation konnte man entweder mit der Gondel, mit Roller oder Dreiks zu Tale fahren. Da die Intensität des Regens jedoch eher zunahm, wurde die abenteuerliche Fahrt nur von ganz wenigen Hartgesottenen benutzt. Gegen vier Uhr traf man sich wohlbehalten wieder am Euro - Buss wo uns unser Chauffeur erwartete. Die Rückfahrt fand unter Dauerregen statt was jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Eine schöne, gemütliche Reise nahm sein Ende und es bleibt den Teilnehmenden, dem Organisator Kurt Schönberger für die gute Organisation, bestens zu Danken.
Fritz Graf
Liebe Kollegen,gerne leite ich euch das E-Mail unseres Präsidenten weiterLiebe GrüssePeter, Aktuar Liebe Kollegen Was für ein toller Auftritt am gestrigen Adventsmarkt! Zum guten Gelingen habt Ihr alle gemeinsam beigetragen. Dafür bedanke ich mich
- bei allen Kollegen, die beim Auf- und Abbau der Infrastruktur tatkräftig mitgeholfen haben,
- bei all denjenigen, die im Alten Wachtposten in irgend einer Funktion und teilweise während mehreren Schichten tätig gewesen sind,
- bei den Torten- und Kuchenbäckerinnen für die wunderbaren Erzeugnisse, mit denen wir bei unseren Gästen viel Lob erhalten haben,
- mit grossem Lob und Ankerkennung bei Toni und Peter, unseren bewährten „Tätschmeistern“, für die sorgfältige und perfekte Vorbereitung, Planung und Durchführung,
- bei Marktchef Jürg Wildberger für seinen selbstlosen Einsatz,
- den Kolleginnen und Kollegen vom TVN für die grossartige Unterstützung im Service,
und schliesslich auch
- bei all jenen Kameraden, die uns als Gast besucht und uns auf diese Weise unterstützt haben.
Ihr Alle habt mit grossem Engagement einmal mehr Euer besonderes Flair als Festwirt unter Beweis gestellt. Dennoch stelle ich heute mit etwas Wehmut fest, dass es das letzte Mal gewesen ist, dass wir uns in dieser Form, an diesem nicht ganz unproblematischen Ort, zur Verfügung gestellt haben. Wir tun dies aber in der vollen Überzeugung, dass ein solcher „Hosenlupf“ für viele, wenn sogar nicht die meisten von uns, aus den verschiedensten Gründen zukünftig einfach nicht mehr möglich ist. Wir sind aber guter Hoffnung, dass es die Raclettestube, in welcher Form und wo auch immer, auch in Zukunft geben wird. Über das finanzielle Ergebnis werden wir Euch zu gegebener Zeit dann gerne informieren. Mit bestem Gruss für eine schöne Adventszeit Männerriege NeunkirchKurt SchönbergerPräsident
Turn-Wanderstand 22 Protokoll.docx
Auffahrt 2022 Bericht.docx
Am letzten Samstag im August stand die Reise der Männerriege Neunkirch auf dem Programm. Am Bahnhof trafen sich 16 Riegler bei sehr bewölktem Himmel und leider schlechter Prognose für den Tag. Weder die Absage einiger Kameraden aus verschiedenen Gründen noch die bedenkliche Wetterlage hatten negative Auswirkung auf die Stimmung.
Das Maskentragen war auf dem Weg über Schaffhausen, Zürich und Luzern bis hinauf auf die Klewenalp Pflicht. Es ist erstaunlich, wie viele Leute sich an diese Regel halten, obwohl mit schwerem Gepäck und Treppensteigen, wenn die Rolltreppe mal nicht funktioniert und asthmatische Beschwerden vorhanden sind, diese Regel befolgt wird. Das Wetter wurde schlechter und bereits beim Einschiffen «schiffte» es und die Waschküchenatmosphäre war perfekt. Der Vierwaldstättersee hat auch bei diesen Wetterbedingungen seinen Reiz. Die Wolkendecke lag um die 1000 Meter und die Gipfel rund um den See blieben im Verborgenen. Doch der offerierte Kaffee mit Gipfeli hat das einigermassen kompensiert. In Beckenried angekommen, erreichten wir nach kurzem Fussmarsch die Luftseilbahn auf die Klewenalp auf 1600 Meter. Nach etwa 1000 Metern konnte man einen letzten Blick auf den verregneten See werfen, danach empfing uns die Waschküche mit Sichtweite teilweise unter 50 Metern.
Jedoch von trüber Suppe keine Spur, denn das Personal des Bergrestaurants hat uns freundlich und mit sonnigem Gemüt empfangen. Die Stimmung wurde durch den Aperitif angeheitzt. Der absolute Höhepunkt war dann der «Pfänndliplausch». Nachdem der Schlabberlatz bei jedem platziert war hatte jeder in einem Zweier- Rechaud ein «Pfänndli» vor sich stehen. Ein Salatteller bestückt mit diversen Salaten gab es als Entrée. Nun wurde in rasanter Folge Sorten von Fleisch und Gemüse serviert und man kam mit dem Bräteln der befeuerten Rechauds fast nicht nach. Manch Männerriegler erfuhr dabei, was Frauen und Hausmänner so alles leisten, um das leibliche Wohl der Familie sicherzustellen. Dieser «Pfänndliplausch» ist einfach ein Muss und die gute Stimmung ist garantiert, auch bei verregnetem Ausflug.
Das Dessert wurde auf später verlegt, da nun die Alpengaudi angesagt war. Dabei wurden wir von Denise durch den lustigen Wettbewerb geführt. Weil dieser Wettbewerb teilweise im Freien stattfand, war Regentenue notwendig. Es wurde in Vierergruppen eingeteilt und als Erstes war ein Parcours mit Milchdausen im Slalom auf Zeit zu umfahren. Dabei musste der Partner auf der Schubkarre Platz nehmen, was die ganze Sache aus Schwerpunktgründen ins Wanken brachte, nach halbem Weg wurde gewechselt. Hier waren unsere jüngeren Riegler sehr im Vorteil und es war offensichtlich, wer mit einer solchen Karre versteht umzugehen. Im Weiteren mussten drei Wanderschuhe (nicht die eigenen) auf eine Distanz von 5 bis 10 Metern in drei Kreise von 5 bis 20 Punkten geworfen werden. Die Dinger sind je nach Auftreffen entweder zu kurz oder zu lang geraten. Weiter ging es mit Kuhmelken. Da lebende Kühe sich den meist ungeschickten Melkern nicht ergeben hätten, hatte man sinnigerweise eine Plastikkuh mit vier Zitzen, von denen nur zwei im Betrieb sind, aufgestellt. Auf Zeit musste mit zwei Zitzen so viel Wasser wie möglich in einen Becher gemolken werden. Das kam natürlich unseren Landwirte Toni und Erwin wie gerufen und man konnte das handwerkliche Können bestaunen. Die nächste Gaudi war das Holzsägen. An einem fest eingespannten Tannenstamm musste mit einer echten Waldsäge (nicht motorbetrieben) ein Teller von 8 bis 10 Zentimetern in kurzer Zeit abgesägt werden. Das war wieder ein Paradestück für unsere «Jungen». Bei dieser Tandemaktion konnte man sehen, wie im Team gearbeitet werden kann. Beendet wurde diese Gaudi mit dem Gewürzschmecken, bei dem Kräuter wie Thymian, Melisse und weitere erraten werden mussten. Nun waren wir froh, wieder an die Wärme im freundlichen Restaurant zu kommen um den hinausgeschobenen Dessert aus feiner Glacé mit Zutaten zu geniessen. Inzwischen hatte unsere Gaudi-Guide den Wettbewerb ausgewertet und das Resultat sprach eindeutig für die Youngsters. Nach der Rangverkündigung wurde zum Aufbruch gerufen und der Heimweg analog der Hinreise angetreten. Das Wetter hatte sich nicht verändert und alle hatten gehofft, dass der Regen auch das Chläggi erreichte, was sich bestätigte.
Ein Reise, die unser Präsi Kurt Schönberger schon vor der Corona-Zeit organisiert und reserviert hatte, ging zu Ende. Das schlechte Wetter und das Maskentragen haben der Stimmung unter den Kameraden keinen Abbruch getan. Die Reise wird in die Annalen der schönsten und lustigsten eingereiht werden und ist kaum zu toppen. Beim Abschied bedankten sich alle Kameraden beim Präsi Kurt und wünschten ihm für die nächsten Tage alles Gute, eine baldige Genesung und frohes Wiedersehen.